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Schutzkonzept Gewaltprävention

Leitbild

Die Freie Waldorfschule Uhlandshöhe nimmt die Verantwortung für den Schutz der ihr anvertrauten Kinder und Schüler*innen vor Verletzungen der physischen, psychischen und sexuellen Integrität sehr ernst. Das Schutzkonzept zur Gewaltprävention soll dazu dienen, Grenzverletzungen, insbesondere sexuellen Missbrauch, frühzeitig zu erkennen und zu unterbinden. Es soll für den Fall einer Kindeswohlgefährdung, insbesondere durch sexuelle Gewalt ein nachvollziehbarer Weg aufgezeigt werden und Orientierung und Sicherheit geben.
 

Lebensraum Schule – Die große Chance für den Kinderschutz

Das Schutzkonzept soll nicht nur Gewalt und Missbrauch in der Schule inkl. Kindergarten und allen Betreuungseinrichtungen verhindern, sondern auch dafür sorgen, dass Schüler:innen, die andernorts sexuellen Missbrauch oder andere Übergriffe erleiden, hier kompetente, verstehende und helfende Ansprechpartner finden. Da nahezu alle Kinder und Jugendliche über einen langen Zeitraum Kindertageseinrichtungen und Schulen besuchen, ist die Notwendigkeit, dass betroffene Mädchen und Jungen hier Hilfe erhalten können, besonders groß. In der Schule bieten sich viele Möglichkeiten, Veränderungen der Schülerinnen und Schüler zu bemerken, Gefährdungen und Belastungen zu erkennen und ihnen Unterstützung anzubieten.
Dabei geht es auch um sogenannte Primärprävention, also die Möglichkeit, durch Stärkung des Selbstwertgefühls und Aufklärung über Missbrauch Schülerinnen und Schüler vor sexueller Gewalt zu schützen.
 

Interventionsplan

Der Orientierung zum Verfahrungsablauf bei Verdachtsfällen von Machtmissbrauch, Übergriffen oder Gewalt in unseren Einrichtungen dient der Interventionsplan. In diesem Verfahren legen wir großen Wert auf eine frühe und externe fachliche Begleitung.
Der Interventionsplan enthält auch ein Rehabilitationsverfahren für den Fall eines unbegründeten Verdachts.
 

Ansprechstellen in der Schule:

Präventionskreis:
Christine Fahrländer, Gabriele Franzen, Ulrike Lorenz
Tel. 0711 210 02 26 oder 0711 210 02 27

Mobbinginterventionskreis:
Christine Fahrländer, Hans Ludigs, Minna Marx, Susanne Vietzen
Kontaktperson bei Cybermobbing: Douglas Kennedy
Tel. 0711 210 02 26 oder 0711 210 02 27
 

Ansprechstellen außerhalb der Schule

Beschwerdestelle der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Waldorfschulen in Baden-Württemberg

https://waldorf-bw.de/die-lag-2/

Mitarbeiterverantwortung

Wirksamer Kinderschutz braucht Mitarbeit und Mitverantwortung aller an der Schule Tätigen. Ausdruck findet dies in unserer von allen Mitarbeiter*innen unterzeichneten Selbstverpflichtungserklärung. Auch neue Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen werden mit der schulischen Prävention vertraut gemacht und legen ein erweitertes Führungszeugnis vor.
 

Fortbildungen

Regelmäßige Fortbildungen sollen dazu beitragen, die Kompetenz der Beschäftigten zu stärken und das Schutzkonzept zu realisieren.
 

Code of Conduct

Der Verhaltenskodex bildet einen Orientierungsrahmen für den grenzachtenden Umgang von Kindern, Schüler*innen und an der Schule Tätigen mit- und untereinander.
Das Handeln der Schule bewegt sich auf der Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der Kinderrechtskonvention und des Gesetzes.
 

Kooperation

Insbesondere im Fall von Hinweisen auf sexuelle Gewalt bauen wir auf die Kooperation mit folgenden Fachberatungsstellen:

– Kinderschutz-Zentrum Stuttgart, Alexanderstraße 2, 70184 Stuttgart

– Dr. W. Duba, Klinikum Esslingen, Hirschlandstrasse 97, 73730 Esslingen am Neckar